PC-Zusammenstellen Anleitung (Worauf muss ich achten?)

Wenn man sich einen Gaming-PC selbst zusammenstellen möchte, sollte man darauf achten innerhalb seines Budgets vorrangig in die Komponenten zu investieren, die am meisten zur Leistung beitragen. Für aufwendige Spiele ist primär eine leistungsstarke Grafikkarte entscheidend.

Anders als an einem PC, der eher für kreative Workloads oder Office-Anwendungen genutzt wird, ist hier eine potente Grafikkarte mit Abstand das Wichtigste, um aktuelle Spiele flüssig wiedergeben zu können, gefolgt von einem guten Monitor mit einer hohen Bildwiederholrate und einem guten Set aus Tastatur und Maus, welche deine Eingaben schnell und präzise in dein Spiel übertragen.

Die beliebtesten Grafikkarten:

Wie stelle ich einen Gaming-PC zusammen?

Um einen Gaming-PC zusammenzustellen, ist es wichtig, sich für einen Preisrahmen zu entscheiden, um anschließend die Möglichkeiten der Komponenten zu evaluieren. Je nach Bedürfnis und Budget sind unterschiedliche Bausteine gefragt, welche den Gesamt-PC ergeben.

Zuerst sollte man sich die Frage stellen, welche Spiele man anstrebt und wie das eigene Budget aussieht. Wer gerne die neuesten Spiele in einer möglichst hohen Auflösung spielen möchte, investiert mehr in eine Grafikkarte und einen großen Monitor mit einer möglichst hohen nativen Auflösung.

Tipp: Die besten Monitore in verschiedenen Größen für perfektes und schnelles Online-Gaming habe ich hier vorgestellt.

Wer eher in kompetitiven Onlinespielen zu Hause ist, achtet hier mehr darauf, einen Monitor anzuschaffen, der eine möglichst hohe Bildwiederholrate mitbringt.

Wer genau weiß, was er mit seinem PC anstellen möchte ich worauf er beim Kauf achten muss, um auch in den Leistungsbereichen ein performantes System zu haben, in denen es darauf ankommt, kann mitunter viel Geld sparen beziehungsweise etwas mehr in die wichtigen Teile investieren.

Genauer ins Detail gehen wir im weiteren Verlauf dieses Artikels, aber grundsätzlich ist die Leistung der Grafikkarte im Schnitt viel wichtiger als eine CPU mit möglichst vielen Kernen oder groß dimensionierter RAM, wenn der PC hauptsächlich zum Spielen verwendet werden soll.

Um sicherzugehen, dass die gewählten Einzelteile auch zueinander passen empfehle ich die Verwendung einer Website mit einem PC-Konfigurator wie Alternate: www.alternate.de/configurator (externer Link).

Hier wird nämlich vom System sichergestellt, dass nur Teile ausgewählt werden, die auch miteinander funktionieren.

Hier wird direkt eine Übersicht der notwendigen Komponenten gezeigt.

Welche CPU sollte ich in einem Gaming-PC verbauen?

Die zurzeit wohl schnellste Gaming-CPU ist der AMD Ryzen 7 5800X3D. Dieser ist mit einem Durchschnittspreis von knapp 500€ im oberen Bereich der Anwenderprozessoren anzusiedeln, bietet mit seinem dreimal so hohen L3-Cache aber die beste Gaming-Performance von allen auf dem Markt befindlichen CPUs und ist mit seinen 8 Kernen und 16 Threads auch für Render-Anwendungen und gleichzeitiges Streamen auf Twitch und Co. bestens gerüstet.

Top CPUS:

Wer auf Intel setzen möchte, ist mit einer CPU der aktuellen zwölften Generation am besten beraten und hat mit der neuesten Generation an Arbeitsspeicher, DDR5, die besten Voraussetzungen für einen zukunftssicheren PC.

Welche CPU man nimmt, ist natürlich zuerst limitiert durch das eigene Budget. Für die meisten Spiele ist die Einzelkernleistung im Zweifel wichtiger als eine hohe Anzahl an Kernen und Threads, weil die meisten Spiele nicht dahin gehend optimiert werden, eine mehrkernige CPU vernünftig auszulasten.

An sich sollte eine gute CPU mit hohem Takt und sechs Kernen ausreichen. Wer seine Abenteuer zusätzlich live streamen möchte, sollte zwei Kerne extra einplanen und eine CPU mit acht Kernen verbauen wie den oben erwähnten AMD Ryzen 7 5800X3D oder den mit 300 € deutlich günstigeren AMD Ryzen 7 5800X.

Gaming-CPUs, welche aktuell im Angebot sind:

Wenn eines der Gaming-CPUs im Angebot ist, findet unser Crawler den heruntergesetzten Preis und stellt ihn hier dar. Alle 2-3 Stunden aktualisiert sich das Angebot, sodass es möglichst aktuell ist.

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  • # der CPU-Kerne: 8, # der Gewinde: 16,...
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Wie viel RAM sollte ich in einem Gaming-PC verbauen?

16 GB RAM sollten es für aktuelle Titel schon sein, wobei hier mehr in den seltensten Fällen einen Sinn ergibt. Da RAM immer im Dual-Channel betrieben werden sollte (mit zwei genau baugleichen Riegeln) wäre die nächsthöhere Stufe 32 GB, was in einem Gaming-PC aber selbst auf längere Sicht einfach keinen Sinn ergibt und eine Mehrausgabe bedeuten würde, die in anderen Komponenten deutlich besser aufgehoben wäre.

Top RAM Varianten:

Für Gaming-PCs gibt es immer einen Sweetspot, was die aktuellen Anforderungen für RAM angeht. Die allermeisten Spiele werden mit einer Mindestanforderung von 8 GB und empfohlenen RAM-Größen von 16 GB beworben, was auch noch für eine lange Zeit seine Gültigkeit behalten sollte. Selbst für Streamer sind 16 GB absolut ausreichend und eine Aufstockung auf 32 GB oder mehr wäre nahezu reine Verschwendung.

Das sind RAM-Kapazitäten, die eher dafür gedacht sind große Videodateien zu bearbeiten und aufwendige Render-Arbeiten zu vollziehen, was der normale Anwender der zocken möchte an sich niemals tut und damit Geld in eine Art von Leistung steckt dir er niemals brauchen wird.

PC RAM, welche aktuell im Angebot sind:

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Worauf sollte ich beim Mainboard achten?

Beim Kauf des Mainboards ist es am wichtigsten, dass die CPU in den verbauten Sockel passt. Die aktuellen Sockel für AMD und Intel CPUs, die für einen Gaming-PC relevant wären heißen jeweils AM4 und 1700.

Die beliebtesten Mainboards:

Am wichtigsten ist erst mal nur, dass die CPU in den Sockel passt und auf der Kompatibilitätsliste des Mainboards aufgelistet wird.

Hier die Kompatibilitätsliste von CPUs am Beispiel des ASUS ROG STRIX B550-XE GAMING WIFI Mainboards

 

Der Chipsatz selbst ist erst mal nicht zu wichtig, da die teureren Modelle nur dazu da sind besonders gut für Overclocking der CPU geeignet zu sein, was für Gamer aber eher irrelevant ist und auch hier wieder nur Mehrkosten verursacht, welche mit einer besseren Grafikkarte sinnvoller investiert werden können.

Gaming Mainboards, welche aktuell im Angebot sind:

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Welche Grafikkarte sollte ich kaufen?

Hier sollte, wenn möglich, nicht gespart werden. Empfehlungen richten sich hier danach, welche Spiele ihr in welcher Auflösung spielen wollt. Anhand der Features wie DLSS und hardwaregestütztes Raytracing und der generellen Performance empfehlen sich die aktuellen Grafikkarten der Ampere-Familie von Nvidia, allgemein auch als RTX 30XX-Serie bekannt.

Die beliebtesten Grafikkarten:

Der definierende Faktor welche Klasse an Grafikkarte angeschafft werden sollte, liegt in der Auflösung in der gespielt werden soll. Wer in höheren Auflösungen wie 4K oder auf einem Widescreen-Monitor flüssig spielen möchte, sollte zumindest in eine RTX3080 oder 3080 Ti investieren, um ein möglichst ruckelfreies Erlebnis zu bekommen.

Wer nur in WQHD (2560×1440 Pixel) oder gar FullHD (1920×1080 Pixel) spielt, kommt mitunter auch locker mit einer der kleineren Lower-End-Schwestern wie der RTX3060 oder RTX3070 schon aus. Für diese Karten sprechen natürlich auch die Nvidia-exklusiven Features, wie DLSS, welches die Performance bei gleichbleibender Bildqualität erheblich erhöht, hardwaregestütztes Raytracing, welches Schatten und Lichtstimmungen realistischer darstellt sowie RTX Voice, welches die allgemeine Qualität von Mikrofon-Aufnahmen und Sprachchats wie Teamspeak oder Discord deutlich erhöht.

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Worauf muss ich bei den restlichen Komponenten achten?

Wer die Kernkomponenten seines PCs zusammengestellt hat, kann bei Gehäuse, Kühler, Speicher und Netzteil eher den eigenen Geschmack als Maßstab nehmen. Natürlich sollte das Netzteil die nötige Wattzahl liefern können, um die verbaute Hardware zu stützen, aber vor allem beim Gehäuse zahlt man Aufpreise am Ende nur für Komfort und Optik.

Das wohl wichtigste übrige Bauteil ist das Netzteil. Hierbei muss sich nur an die Minimal-Wattzahl gerichtet werden, die der Grafikkartenhersteller angibt. Wenn hier also ein 850 Watt Netzteil empfohlen wird, sollte man auch hier das Minimum ansetzen, um böse Überraschungen vollständig zu vermeiden.

Beim Gehäuse sind einem nur aufgrund der Grafikkartenlänge und CPU-Kühlerhöhe Grenzen gesetzt, diese werden aber in den jeweiligen Spezifikationen für Gehäuse genau angegeben. Wer hier abgleicht, kann verhindern beim Einbau ein böses Erwachen zu erleben, ansonsten kann man sich aber ganz daran halten, was optisch am besten in das eigene Gaming-Zimmer passen würde.

Genauso verhält es sich beim CPU-Kühler, wobei ich hier eher empfehlen würde nicht unbedingt zu sparen. Im Zweifel würde ich dazu raten darauf zu achten, dass beim Kauf der CPU ein entsprechender Kühler mitgeliefert wird, weil diese Boxed-Kühler im Gegensatz zu früher heutzutage völlig ausreichend sind, wenn man nicht unbedingt übertakten möchte.

Fazit

Wer einen PC-Konfigurator nutzt und die sonstigen Tipps aus diesem Artikel befolgt, kann beim Zusammenstellen des eigenen Gaming-PCs im Grunde nicht viel falsch machen und erhält am Ende ein System, welches genau das gut macht, wofür es angeschafft wurde und nicht das vorhandene Budget sprengt.

Schaue am besten auch in meinen Deals-Ticker, dort findest du rund um Gaming-PCs und Tools täglich neue Angebote.

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